Die neuen Grid Codes nehmen prinzipiell die Verteilnetze in die Verantwortung, d.h. Verteilnetze müssen systemdienlich Aufgaben übernehmen, die innerhalb der Netztopologien unterschiedlich ausgeprägt sein können. Ca. 98 % aller dezentralen Erzeugungsanlagen befinden sich in der Verteilnetzebene. Damit ist das Gesamtsystem maßgeblich in dieser Ebene zu managen. Nach Außerbetriebnahme von Großkraftwerken wird diese Aufgabe auf die Verteilnetzebene übertragen. Insofern müssen zu den Anlagen, die überwiegend in Kundenanlagen verbaut sind, Strukturen aufgebaut werden, die ein Management der Netze, eine sichere Betriebsführung und Stabilität des Systems lokal und auf globaler Ebene unterstützen. Die EU Grid Codes fordern daher eine Neugestaltung der Schnittstellen zu Netzbetreibern, aber auch zu Kundenanlagen, mit verbindlichen Eigenschaften.
Dieses Seminar ist Teil einer Schulungsreihe zu den neuen EU Grid Codes, die neun Module (siehe Hinweise) umfasst und sich an Netzgesellschaften, an Industrie- und Gewerbeunternehmen als Anlagenbetreiber sowie an Hersteller von dezentralen Energie-Erzeugungssystemen richtet.
Nutzen
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Sie kennen die betrieblichen Aspekte sowie die vertraglich zu vereinbarenden Eigenschaften der Schnittstellen und können anhand von Kriterienkatalogen eine direkte Bewertung für Ihr Unternehmen vornehmen.
Sie erfahren, wie die praktische Umsetzung und Implementation des erforderlichen Schnittstellenmanagements im Unternehmen erfolgen kann.
Profitieren Sie von anerkannten Fachexperten, die mit den Anforderungen der Grid Codes sowie der VDE|FNN TAR bestens vertraut sind.