
Das Risiko von Cyber-Angriffen nimmt dramatisch zu!
Wussten Sie, dass in Deutschland durchschnittlich alle 39 Sekunden ein Cyber-Angriff stattfindet?
Eine Umfrage unter deutschen Unternehmen bestätigt die Brisanz des Themas und zeigt, dass 83% der befragten Unternehmen davon ausgehen, im nächsten Jahr von Datendiebstahl betroffen zu sein.
Unternehmen sind also einer allgegenwärtigen und nicht zu unterschätzenden Gefahr ausgesetzt.
Doch was können Unternehmen tun, um auch in Zukunft geschützt zu sein, sicher zu agieren und katastrophale Bedrohungslagen zu vermeiden?
Zur Gewährleistung der IT-Sicherheit ist ein mehrstufiger Ansatz erforderlich
Zum einen müssen Unternehmen strukturelle Maßnahmen umsetzen. Dies kann beispielsweise mit dem Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) beginnen und mit dessen kontinuierlicher Pflege und Optimierung fortgesetzt werden. Eine zentrale Position nimmt dabei der Informationssicherheitsbeauftragte ein.
Zum anderen müssen ganz grundsätzliche Entscheidungen im Unternehmen getroffen werden. Wie werden die Endgeräte vor fremden Zugriffen geschützt? Nutzen wir „Software as a Service“, um von automatisierten Sicherheitspatches zu profitieren?
Zunächst sollte man sich bewusst machen, dass ein gut aufgestelltes IT-Management und IT-Sicherheitskonzept die Handlungsfähigkeit des Unternehmens sichert und Schäden gezielt abwenden kann.
Nicht nur, weil Sie als Unternehmen besser geschützt sind und weniger Gefahr laufen, dass beispielsweise Ransomeware oder Phishing-Mails den Regelbetrieb „lahmlegen“, sondern auch, weil die gezielte Investition in eine gut aufgestellte Cybersicherheitsinfrastruktur den Wert Ihres Unternehmens sichert und die Handlungsfähigkeit gewährleistet.
Darüber hinaus ist es relevant, Mitarbeiter zum Thema Betrugserkennung zu schulen und klare und einfache Regeln (IT-Sicherheitsrichtlinien) im Unternehmen zu etablieren, wie mit Betrugsversuchen umzugehen ist.


Die Sensibilisierung der Mitarbeiter spielt daher eine wesentliche Rolle
Immerhin sind 95 Prozent aller Cyber-Angriffe auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen.
Die Versuche, z.B. durch Social Engineering oder Phishing-Mails die Sicherheitsmauern von Unternehmen zu durchbrechen, werden immer raffinierter. Insbesondere beim Social Engineering werden gezielt Emotionen und Gefühle der potentiellen Opfer angesprochen (Unser spannender Tipp: Information Security-Awareness Serious Game zur Informationssicherheit). Häufig wird versucht, die natürliche Neugier des Menschen auszunutzen, indem Dringlichkeit (z.B. wichtiges Sicherheitsupdate) oder Aktualität (z.B. neues firmeninternes Corona-Konzept) erzeugt wird.
Auch Routineereignisse mit eingeprägten Reaktionen (z.B. Durchführung eines häufig wiederkehrenden Software-Updates) werden von Datendieben ausgenutzt. Die „menschliche Firewall“ darf bei der Umsetzung eines IT-Sicherheitskonzeptes nicht fehlen oder unterschätzt werden.
Ihr Unternehmens-Know-how ist ihr höchstes Gut und daher besonders schützenswert.
Das bedeutet, dass der Schutz genau dieses Wissens und der zugrunde liegenden Daten Ihr oberstes Ziel sein sollte
Denn einen erfolgreichen Cyber-Angriff im Nachhinein zu beheben, birgt nicht nur die Gefahr eines unkalkulierbaren Schadens durch Daten- und Informationsdiebstahl, sondern ist oft auch mit unkalkulierbaren Kosten verbunden. Vor beidem sollten Sie sich schützen!
Mit einer gut funktionierenden und sicheren IT-Infrastruktur zeigen Sie nicht nur nach außen, dass Ihre Daten sicher und geschützt sind, sondern reduzieren auch das Risiko eines erfolgreichen Cyber-Angriffs. Dies wiederum reduziert das Risiko unkalkulierbarer Kosten und kann sich positiv auf den Unternehmenswert auswirken.
Neben der Wertsteigerung können Sie sich durch eine hohe IT-Sicherheitsstruktur von Ihren Mitbewerbern differenzieren und einen Ruf als verlässlicher und sicherer Partner aufbauen. Eigenschaften, die für ein Unternehmen nicht mehr nur als „nice to have“ zu klassifizieren sind, sondern von den Stakeholdern aktiv erwartet und gefordert werden. Sichern Sie Ihre Handlungs- und Wettbewerbsfähigkeit!


Festzuhalten ist:
Die Tools, Techniken und Methoden von Cyberkrimminellen werden immer ausgereifter und sorgen dafür, dass Unternehmen Ihre Prozesse, Systeme und internen Strukturen stetig prüfen sowie hinterfragen müssen, um der zunehmenden IT-Gefahrenlage gewachsen zu sein.
Seien Sie den Tricks und Fallen der Datendiebe immer einen Schritt voraus und investieren Sie in das Wissen und die Skills der Unternehmensmitarbeiter.
Hierzu bieten wir als TÜV Rheinland Akademie Trainings von anerkannten Spezialisten zur IT-Sicherheit an und helfen Ihnen und Ihren Mitarbeitern dabei auf dem neusten Stand zu sein und auch zu bleiben.