Sicherheit bei der Bewertung von Schimmelpilzschäden in Innenräumen.
Geeignete Probenahmeverfahren im Rahmen der Begutachtung und Bewertung von Schimmelpilzschäden sind unerlässlich zur Beantwortung umweltmedizinischer Fragestellungen, sowie für die Ableitung von Sanierungsmaßnahmen.
Nutzen
In diesem Seminar erfahren Sie die jeweiligen technischen, physikalischen und mikrobiologischen Zusammenhänge verschiedener Mess- und Probenahmeverfahren und informieren sich zugleich über die sichere Bewertung der erhobenen Messwerte im Rahmen von Schimmelpilzschäden in Innenräumen.
Zielgruppe
Verantwortliche Personen von Schimmelpilzsanierungsunternehmen, Leitende Angestellte von Immobiliengesellschaften, Banken und Versicherungen, Sachverständige für Schäden an Gebäuden bzw. Schimmelpilzschäden in Innenräumen, Sachverständige für Bewertung von Immobilien, Regulierungsbeauftragte der Versicherungswirtschaft, (Umwelt-)Mediziner.
Inhalte
Allgemeine Grundkenntnisse der Messtechnik
Auswahl und Einsatz geeigneter Messgeräte und Sensoren
Überprüfen, Kalibrieren, Justieren, Eichen
Interpretieren von Messergebnissen unter Berücksichtigung von Messabweichungen
Anwendung geeigneter Messtechnik in der Bauphysik
Ermittlung des Raumklimas (Raumtemperatur und relative Feuchte)
Erstellung von Klimaprofilen
Ermittlung von Oberflächentemperaturen von Bauteilen mittels Kontakt- und Infrarotthermometer
Anwendung der Thermografie zur Ermittlung von Oberflächentemperaturen
Durchführung von unterstützenden Baufeuchtemessungen
Geeignete Probenahme bei Schimmelpilzschäden und Holzzerstörern
Kurzer Überblick über Aussehen und Wachstumsbedingungen von Schimmelpilzen und holzzerstörenden Pilzen
Mögliche Gesundheitsstörungen durch Schimmelpilze und Schutzmaßnahmen
Auswahl geeigneter Methoden und richtige Durchführung der Probenahme (Materialprobe, Abklatschprobe, Abstrichprobe, Folienkontaktprobe, Luftkeimprobe)
Nachweis- und Analysemethoden (Probenverpackung, Transport u. valide Auswertung)