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Fachwissen für Befähigte Personen im Brandschutz.
Brandschutzexperten sind gefragter denn je, weil das Sicherheitsdenken in Unternehmen und Institutionen gestiegen ist. Damit die Verantwortungsträger die Anforderungen an den Brandschutz erfüllen, lassen Betriebe ihr Personal zum Thema Brandschutz ausbilden oder weiterbilden. Für den technischen Brandschutz übernehmen vor allem Fachplaner und Sachverständige eine wichtige Rolle.
Bei uns erhalten Sie das Fachwissen für befähigte Personen im technischen Brandschutz. Dazu bieten wir eine Vielzahl von Seminaren und Fortbildungen an.
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Technischer Brandschutz: Bedeutung, Ziele und Ausbildung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Technischer Brandschutz: Bedeutung und Umfang?
Beim technischen Brandschutz geht es darum, ein Gebäude durch technische Anlagen vor Bränden bestmöglich abzusichern. Diese Art des Brandschutzes gehört zum anlagentechnischen Brandschutz.
Hierzu gehören alle technischen Einrichtungen/Anlagen/System, die der Brandverhinderung dienen, Brände erkennen (BMA), über Brände informieren (BMA, SAA, Alarmierung), dem Rauchschutz dienen (RWA), Löschfunktionen haben (Sprinkler, Feuerlöscher, ...) oder die Feuerwehr unterstützen, wie z.B. Feuerwehraufzüge.
Was gehört zum technischen Brandschutz?
Zum technischen Brandschutz gehören alle technische Anlagen für die Brandbekämpfung, um ein Feuer einzudämmen oder zu löschen. Zu den wichtigsten Vorrichtungen in einem Gebäude lassen sich eine Sprinkleranlage, eine Brandmeldeanlage und eine Rauchabzugsanlage zählen.
Sprinkleranlagen sind selbsttätige Löschanlagen, die vor allem verhindern, dass sich ein Brand ausbreitet. Automatisierte Sprinkleranlagen besitzen einen direkten Zugriff auf die angeschlossenen Löschmittel. Sie werden beispielsweise in Hochhäusern, Geschäftsgebäuden, Kaufhäusern oder Industrieanlagen installiert.
Brandmeldeanlagen (BMA) übernehmen im Brandfall eine wichtige Aufgabe. Sie alarmieren die Feuerwehr und Rettungskräfte und signalisieren die Gefahr, sodass sich Menschen ebenfalls schnell in Sicherheit bringen können. In technischen Feuermeldeanlagen sind akustische und optische Signalgeber sowie Schalter integriert, um weitere Brandschutzeinrichtungen aktivieren zu können. Dazu gehören beispielsweise Rauchmelder.
Eine Rauchabzugsanlage leitet gefährliche Dämpfe und Gase aus Innenräumen ab. Dadurch sind im Brandfall alle Rettungswege frei zugänglich, um die Menschen in einem Gebäude zügig evakuieren zu können.
Alle installierten Einrichtungen des technischen Brandschutzes sowie die dazugehörigen Bauteile müssen regelmäßig durch fachkundige Personen, beispielsweise Sachverständige oder befähigte Personen geprüft und gewartet werden.
Neben den genannten Anlagen des technischen Brandschutzes existiert weitere Brandschutztechnik, die in Gebäuden im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes zum Einsatz kommt. Die folgende Übersicht listet Anlagen auf, die ebenfalls helfen, Brände in Gebäuden zu verhindern oder einzudämmen.
- Brandschutztüren
- Feststellanlagen
- Rauch- und Wärmeabzüge (RWA)
- elektrische Leitungsanlagen
- brandlastarme Elektro-Installationen
- Lüftungsanlagen
- Handfeuerlöscher
- Brandschutzklappen
- Sicherheitsbeleuchtungsanlagen
Rechtliche Grundlagen: Welche gibt es für den technischen Brandschutz?
Zahlreiche Verordnungen und DIN-Richtlinien fassen das Thema Brandschutz für haustechnische Anlagen zusammen. Bereits mit dem Brandschutzkonzept, das bei einem Neubau oder der Sanierung von Gebäuden erstellt wird, müssen Nachweise für die Einhaltung der relevanten Normen eingereicht werden.
Die Norm DIN EN 81 beinhaltet Sicherheitsregeln von Aufzügen, die Norm DIN EN 15 regelt die Anforderungen an die Lüftung von Gebäuden. Die Norm DIN EN 12845 sowie die VdS Richtlinie CEA 4001 beinhalten Regelungen zur Planung, Installation und Instandhaltung von automatischen Feuerlöschanlagen.
Wer trägt die Verantwortung für technischen Brandschutz?
Brandschutzkonzepte sind elementare Bestandteile, wenn ein Gebäude neu gebaut oder saniert wird. Sie dienen dazu, die grundlegende Sicherheit von Häusern oder Industrieanlagen zu gewährleisten. Hier zeigt sich im ersten Schritt die Relevanz des baulichen Brandschutzes und im zweiten Schritt die Bedeutung des technischen Brandschutzes.
Speziell ausgebildete Architekten und Fachplaner tragen Verantwortung für Brandschutz bereits, wenn es um das Bauvorhaben geht. Hier greifen erste Maßnahmen des Brandschutzes bereits bei der Planung und später auch beim Bau. Beispielhaft zu nennen ist hier die Verantwortung dafür, ausgehend vom Brandverhalten der Baustoffe entsprechende Normen in der Umsetzung zu berücksichtigen und Vorschriften für Brandschutz zu erfüllen.
Für jedes Gebäude, insbesondere im Hinblick auf Arbeitsstätten, erfolgt eine Gefährdungsbeurteilung. Sie ist Ausgangspunkt für alle sich daran anschließenden Maßnahmen zum Brandschutz, zu denen auch der technische Brandschutz gehört. Die Verantwortung für Brandschutzmaßnahmen liegt bei Bauherren oder der jeweiligen Geschäftsführung im Unternehmen. Sie sind verantwortlich dafür, dass Maßnahmen zum Brandschutz geplant und umgesetzt werden. Dazu können sie sich verantwortliche Brandschutzbeauftragte oder Sachkundige im Brandschutz als Unterstützung an die Seite holen, um sich beraten zu lassen.
Die Tätigkeit als Sachkundiger im Brandschutz muss fachkundig und zuverlässig im Betrieb umgesetzt werden.
Welche Entwicklungsphasen erlebt der technische Brandschutzes?
Brandschutzmaßnahmen, die mittels technischen Einrichtungen in den Gebäuden die Gefahr von Personenschäden verringern, besitzen eine hohe Bedeutung. Dabei haben sich über die letzten Jahrzehnte die Anforderungen an den technischen Brandschutz stetig erhöht, weil sich auch der Bau von Gebäuden verändert hat.
In Zukunft entstehen größere Häuser und Industrieanlagen mit einer Reihe von anderen Ausstattungsmerkmalen, die ältere Gebäude nicht besitzen. Hinzu kommt, dass diese frühere Generation von Bauwerken immer wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht wird, weil sich auch die Vorgaben zum Brandschutz stetig änderten.
In allen Fällen und Ausprägungen moderner Architektur bleiben die Maßnahmen des technischen Brandschutzes relevant und müssen zudem die gesetzlichen Normen erfüllen. Der Trend im Thema Brandschutz, insbesondere aber im technischen Bereich, geht dahin, automatisierte, vernetzte und steuerbare Systeme einzusetzen. Hier müssen Fachleute den Überblick behalten, weil sich sowohl veränderte Normen und Anforderungen ergeben als auch Grenzen zwischen baulichen und technischen Brandschutzmaßnahmen verschmelzen.
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Technischer Brandschutz: Bedeutung, Ziele und Ausbildung
Unternehmen sind dazu verpflichtet, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um in betriebseigenen Gebäuden die Gefahr von Bränden weitestgehend zu minimieren. Zu diesen Maßnahmen gehören auch die Aufgaben des technischen Brandschutzes. Er umfasst Vorgaben für technische Einrichtungen und Anlagen, mit deren Hilfe die erforderliche Brandsicherheit im Unternehmen gewährleistet werden soll.
Was ist technischer Brandschutz?
Zum technischen Brandschutz gehören alle Einrichtungen der Brandschutztechnik, die in einem Gebäude installiert werden, um präventiv Brände zu verhindern und Brände zu bekämpfen. Dazu zählen beispielsweise Vorrichtungen, die bei Bränden alarmieren oder die sichere Evakuierung von Menschen ermöglichen. Grundsätzlich umfassen die Aufgaben des technischen Brandschutzes Ausstattung, Wartung und Instandhaltung dieser technischen Einrichtungen und sicherheitsrelevanter Gebäudetechnik.
Durch die Vorrichtungen und Anlagen in Gebäuden wird sichergestellt, dass bei einem Brand die Gefahr für Personen- und Sachschäden möglichst ausgeschlossen wird. Deshalb existieren Vorgaben, dass zu jeder Zeit und an jedem Ort in einem Gebäude gewährleistet werden kann, die Ziele des technischen Brandschutzes zu erreichen. Darunter fallen Maßnahmen, die der Brandvermeidung, Branderkennung und der Brandbekämpfung dienen.
Was gehört zum technischen Brandschutz?
Zum technischen Brandschutz gehören alle technische Anlagen für die Brandbekämpfung, um ein Feuer einzudämmen oder zu löschen. Zu den wichtigsten Vorrichtungen in einem Gebäude lassen sich eine Sprinkleranlage, eine Brandmeldeanlage und eine Rauchabzugsanlage zählen.
Sprinkleranlagen sind selbsttätige Löschanlagen, die vor allem verhindern, dass sich ein Brand ausbreitet. Automatisierte Sprinkleranlagen besitzen einen direkten Zugriff auf die angeschlossenen Löschmittel. Sie werden beispielsweise in Hochhäusern, Geschäftsgebäuden, Kaufhäusern oder Industrieanlagen installiert.
Brandmeldeanlagen (BMA) übernehmen im Brandfall eine wichtige Aufgabe. Sie alarmieren die Feuerwehr und Rettungskräfte und signalisieren die Gefahr, sodass sich Menschen ebenfalls schnell in Sicherheit bringen können. In technischen Feuermeldeanlagen sind akustische und optische Signalgeber sowie Schalter integriert, um weitere Brandschutzeinrichtungen aktivieren zu können. Dazu gehören beispielsweise Rauchmelder.
Eine Rauchabzugsanlage leitet gefährliche Dämpfe und Gase aus Innenräumen ab. Dadurch sind im Brandfall alle Rettungswege frei zugänglich, um die Menschen in einem Gebäude zügig evakuieren zu können.
Alle installierten Einrichtungen des technischen Brandschutzes sowie die dazugehörigen Bauteile müssen regelmäßig durch fachkundige Personen, beispielsweise Sachverständige oder befähigte Personen geprüft und gewartet werden.
Neben den genannten Anlagen des technischen Brandschutzes existiert weitere Brandschutztechnik, die in Gebäuden im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes zum Einsatz kommt. Die folgende Übersicht listet Anlagen auf, die ebenfalls helfen, Brände in Gebäuden zu verhindern oder einzudämmen.
- Brandschutztüren
- Feststellanlagen
- Rauch- und Wärmeabzüge (RWA)
- elektrische Leitungsanlagen
- brandlastarme Elektro-Installationen
- Lüftungsanlagen
- Handfeuerlöscher
- Brandschutzklappen
- Sicherheitsbeleuchtungsanlagen
Rechtliche Grundlagen für den technischen Brandschutz
Zahlreiche Verordnungen und DIN-Richtlinien fassen das Thema Brandschutz für haustechnische Anlagen zusammen. Bereits mit dem Brandschutzkonzept, das bei einem Neubau oder der Sanierung von Gebäuden erstellt wird, müssen Nachweise für die Einhaltung der relevanten Normen eingereicht werden.
Die Norm DIN EN 81 beinhaltet Sicherheitsregeln von Aufzügen, die Norm DIN EN 15 regelt die Anforderungen an die Lüftung von Gebäuden. Die Norm DIN EN 12845 sowie die VdS Richtlinie CEA 4001 beinhalten Regelungen zur Planung, Installation und Instandhaltung von automatischen Feuerlöschanlagen.
Wer trägt die Verantwortung für technischen Brandschutz?
Brandschutzkonzepte sind elementare Bestandteile, wenn ein Gebäude neu gebaut oder saniert wird. Sie dienen dazu, die grundlegende Sicherheit von Häusern oder Industrieanlagen zu gewährleisten. Hier zeigt sich im ersten Schritt die Relevanz des baulichen Brandschutzes und im zweiten Schritt die Bedeutung des technischen Brandschutzes.
Speziell ausgebildete Architekten und Fachplaner tragen Verantwortung für Brandschutz bereits, wenn es um das Bauvorhaben geht. Hier greifen erste Maßnahmen des Brandschutzes bereits bei der Planung und später auch beim Bau. Beispielhaft zu nennen ist hier die Verantwortung dafür, ausgehend vom Brandverhalten der Baustoffe entsprechende Normen in der Umsetzung zu berücksichtigen und Vorschriften für Brandschutz zu erfüllen.
Für jedes Gebäude, insbesondere im Hinblick auf Arbeitsstätten, erfolgt eine Gefährdungsbeurteilung. Sie ist Ausgangspunkt für alle sich daran anschließenden Maßnahmen zum Brandschutz, zu denen auch der technische Brandschutz gehört. Die Verantwortung für Brandschutzmaßnahmen liegt bei Bauherren oder der jeweiligen Geschäftsführung im Unternehmen. Sie sind verantwortlich dafür, dass Maßnahmen zum Brandschutz geplant und umgesetzt werden. Dazu können sie sich verantwortliche Brandschutzbeauftragte oder Sachkundige im Brandschutz als Unterstützung an die Seite holen, um sich beraten zu lassen.
Die Tätigkeit als Sachkundiger im Brandschutz muss fachkundig und zuverlässig im Betrieb umgesetzt werden.
Entwicklungsphasen des technischen Brandschutzes
Brandschutzmaßnahmen, die mittels technischen Einrichtungen in den Gebäuden die Gefahr von Personenschäden verringern, besitzen eine hohe Bedeutung. Dabei haben sich über die letzten Jahrzehnte die Anforderungen an den technischen Brandschutz stetig erhöht, weil sich auch der Bau von Gebäuden verändert hat.
In Zukunft entstehen größere Häuser und Industrieanlagen mit einer Reihe von anderen Ausstattungsmerkmalen, die ältere Gebäude nicht besitzen. Hinzu kommt, dass diese frühere Generation von Bauwerken immer wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht wird, weil sich auch die Vorgaben zum Brandschutz stetig änderten.
In allen Fällen und Ausprägungen moderner Architektur bleiben die Maßnahmen des technischen Brandschutzes relevant und müssen zudem die gesetzlichen Normen erfüllen. Der Trend im Thema Brandschutz, insbesondere aber im technischen Bereich, geht dahin, automatisierte, vernetzte und steuerbare Systeme einzusetzen. Hier müssen Fachleute den Überblick behalten, weil sich sowohl veränderte Normen und Anforderungen ergeben als auch Grenzen zwischen baulichen und technischen Brandschutzmaßnahmen verschmelzen.
Übersicht unserer Seminare zum technischen Brandschutz
- Basiswissen technischer Brandschutz – Sachkunde
- Fachkraft für Feststellanlagen nach DIN 14677
- Befähigte Person für die Prüfung von Brandschutzklappen
- Befähigte Person für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)
- Sprinklerwart / Verantwortliche Person Sprühwasserlöschanlagen
- Sachkunde ortsfeste nicht selbsttätige Löschanlagen (Wandhydranten)
- Gaslöschanlagenwart / Verantwortliche Person für Gaslöschanlagen
- Fachkraft für Rauchwarnmelder nach DIN 14676
- Sachkundige Person für Brandmeldeanlagen nach VDE 0833 und DIN 14675
- Fachkraft für Brandmeldeanlagen nach DIN 14675
- Fachkraft für Brandmeldeanlagen. Auffrischungskurs nach DIN 14675
- Fachkraft für Sprachalarmanlagen (SAA) nach DIN 14675
- Fachkraft für Sprachalarmanlagen (SAA). Auffrischungskurs nach DIN 14675