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Kompetenz und Expertise im Energiemanagement und zur DIN EN ISO 50001 aufbauen.
Informieren Sie sich in unseren Seminaren und Weiterbildungen Energiemanagement über technische Grundlagen und die Anforderungen der DIN EN ISO 50001. Holen Sie sich Tipps, wie sie ein Energiemanagementsystem aufbauen und optimieren, Normanforderungen effizient umsetzen und Strategien zur erfolgreichen Energiekostensenkung entwickeln.
Mit Energiemanagement Weiterbildung von TÜV Rheinland etablieren Sie sich als kompetenter Ansprechpartner zur DIN EN ISO 50001 in Ihrem Unternehmen. Mit umfassenden Fachkenntnissen sind Sie für eine Zertifizierung bestens gerüstet.
Viele Weiterbildungen können Sie auch online im Virtual Classroom besuchen. Somit können Sie bequem und sicher von zu Hause teilnehmen, Neues lernen und sich mit anderen austauschen. Alle Virtual Classrooms zum Thema Energiemanagement im Überblick
Unser gesamtes Weiterbildungsangebot finden Sie über die Suchfunktion.
Unsere aktuelle Seminarauswahl für optimalen, nachhaltigen Energieeinsatz.
Die modulare Weiterbildung Energiemanagement im Überblick.
In der modularen Weiterbildung Energiemanagement absolvieren Sie die Kurse Energiemanager (TÜV) – Modul 1, Energiemanager (TÜV) – Modul 2 und abschließend die Weiterbildung zum Energietauditor (TÜV). Das Konzept bietet Ihnen mit unterschiedlichen Lernformaten moderne, digitale Möglichkeiten für Ihren Kompetenz-Erwerb.
- Blended Learning – effiziente Wissensvermittlung per E-Learning + Gruppentraining
Steigen Sie selbstgesteuert per E-Learning in das Modul 1 Ihrer Weiterbildung zum Energiemanager (TÜV) ein und treffen Sie sich anschließend bestens vorbereitet mit Ihrem Referenten und den Mitlernenden zum Gruppentraining. Das vorgeschaltete E-Learning dient als kompakter Einstieg ins Thema und schafft die Voraussetzung für eine effiziente Wissensvermittlung in der Gruppenphase, da alle Teilnehmende über den gleichen Mindestwissensstand verfügen. - Prüfungsvorbereitung mit Hilfe der App "Fit for Test"
Zu Beginn des Gruppentrainings erhalten Sie die digitale Prüfungsvorbereitungs-App "Fit for Test", die Sie beim Wissenserwerb unterstützt. Die Inhalte der Lern-App sind fachlich fundiert und die Nutzung ist spielerisch, ähnlich einem Quiz. Sie kontrollieren Ihren Wissensstand und bereiten sich – in Kombination mit den Schulungsunterlagen – solide auf die PerCert TÜV-Prüfung nach Modul 2 der Weiterbildung zum Umweltmanager (TÜV) vor. - Inhaltlich stehen Normorientierung und Praxisbezug im Fokus
Erfahrene Trainer gehen besonders auf die Herausforderungen im Arbeitsalltag von Energiemanagern und Energieauditoren ein. Sie erhalten mögliche Lösungen oder Vereinfachungen im Umgang mit den Normanforderungen der DIN EN ISO 50001. Best-Practice erleichtern den Wissentransfer und die normkonforme Umsetzung.
Energiemanager (TÜV) – Modul 1
Im Lehrgang Energiemanager (TÜV) – Modul 1 lernen Sie den Aufbau und die konkreten Anforderungen der DIN EN ISO 50001:2018 kennen. Zudem erhalten Sie einen Überblick der Fördermöglichkeiten sowie praxisnahe Tipps für die Implementierung des Energiemanagementsystems.
Inhalte der vorgeschalteten Selbstlernphase (E-Learning):
- Grundlagen der Normung
- Einstieg in das Energiemanagement
- Grundprinzipien von ISO-Managementsystemen
- Grundstruktur der ISO 50001:2018
Inhalte der Gruppentrainingsphase (Präsenz oder Virtual Classrooms):
- Von der Implementierung und Steuerung bis hin zur Auditierung: die Anforderungen der ISO 50001:2018
- Projektplanung zum Aufbau des Energiemanagementsystems
- Finanzielle Fördermöglichkeiten
Energiemanager (TÜV) – Modul 2
Erfahren Sie im Lehrgang Energiemanager (TÜV) – Modul 2, wie Sie die Anforderungen der ISO 50001:2018 konkret in der Praxis umsetzen. Neben einem Überblick über das notwendige technische Grundwissen werden Ihnen wichtige Hilfsnormen aus der 50000er-Familie vorgestellt.
Inhalte der Gruppentrainingsphase (Präsenz oder Virtual Classrooms):
- Grundlagenwissen und Optimierungsbeispiele aus den Bereichen: Druckluft, Pumpen und Antriebe, Wärmeversorgung, Kältetechnik, Beleuchtung
- Energieplanungsprozess inkl. Bildung von Energieleistungskennzahlen und energetischen Ausgangsbasen nach ISO 50006
- Datenanalyse und Messtechnik mit Praxisbeispielen aus der ISO 50015
Beide Module des Lehrgangs Energiemanager (TÜV) sind auch einfach und praktisch als Gesamtlehrgang buchbar.
Energieauditor (TÜV) – Modul 3
Im Lehrgang Energieauditor (TÜV) – Modul 3 lernen Sie die normativen Anforderungen an Energieauditoren kennen und verfügen im Anschluss über Gesprächstechniken zur Durchführung von internen und externen Energiemanagement-, Prozess- oder Lieferantenaudits.
Inhalte der Gruppentrainingsphase (Präsenz oder Virtual Classrooms):
- Audit-Planung, Auditdurchführung, Auswertung, Dokumentation, Nachbereitung von Energieaudits
- Sie können zuverlässig bewerten, ob ein Energiemanagementsystem den Anforderungen der DIN EN ISO 50001 entspricht
- Sie wenden in Workshops und praxisnahen Rollenspielen Ihre Kenntnisse an und gewinnen die notwendige Sicherheit für Ihre Auditorentätigkeit.
Verkürzter Weg zum Energieauditor (TÜV)
Gehen Sie den verkürzten Weg zum Energieauditor (TÜV): Sie verfügen bereits über einen anerkannten Abschluss als Auditor, z.B. ISO 9001 oder ISO 14001, dann können Sie die Weiterbildung zum Energieauditor (TÜV) verkürzen. Mehr erfahren.
Podcademy Island – Podcast zu den Jobs von Morgen.
Auf der Podcademy Island – der Wissenswohlfühlinsel der TÜV Rheinland Akademie – erkunden wir gemeinsam mit Ihnen spannende Zukunftsberufe. In Folge 13 geht es um den Energiemanager – eine wichtige Funktion, auch für die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens. Alle Folgen finden Sie hier in der Podcast-Übersicht
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Sie vermissen die Weiterbildung Energiemanagementbeauftragter (TÜV)?
Wie haben unser Seminarportfolio umgestellt und geschärft. Anstelle der Ausbildung Energiemanagementbeauftragter (TÜV) bieten wir Ihnen die aktualisierte und modernisierte Weiterbildung Energiemanager (TÜV) im Blended Learning-Format an. Darin lernen Sie, wie Sie ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 in Ihrem Unternehmen einführen, steuern und optimieren. Der Lehrgang liefert neben fundiertem Energiemanagement-Wissen auch technisches Wissen zur Steigerung der Energieeffizienz.
Welche Vorteile bietet das Blended Learning-Konzept der Weiterbildung Energiemanager (TÜV)?
Das Blended Learning Energiemanager (TÜV) besteht aus einer Selbstlernphase, die Sie zum Start Ihrer Weiterbildung eigenständig per E-Learning absolvieren. Sie erwerben grundlegendes Fachwissen zur Welt der Normen, Verständnis im Umgang mit bindenden Verpflichtungen und kennen die Vorteile und Nutzen von Energiemanagementsystemen.
Die digitalen Lerneinheiten schließen jeweils mit einem Wissenstest ab. So wird sichergestellt, dass alle Teilnehmenden mit dem gleichen Mindestwissensstand in die Präsenzphase starten und die Weiterbildungszeit in der Gruppe effizient genutzt werden kann.
Im Gruppentraining stehen neben der praxisnahen Vermittlung von Fachkenntnissen besonders der intensive Austausch, das Bearbeiten von Fallbeispielen, Diskussion und das Klären individueller Fragen im Vordergrund. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden sowohl durch den Trainer als auch mit Hilfe einer digitalen Lern-App "Fit for Test" bestens auf die abschließende PersCert TÜV-Prüfung vorbereitet.
Welche Möglichkeit gibt es mit der Qualifikation "Energiemanagementbeauftragter (TÜV)" in die modulare Weiterbildung Energiemanagement einzusteigen?
Wenn Sie über die Qualifikation Energiemanagementbeauftragter (TÜV) verfügen, haben Sie folgende Möglichkeit, sich zum Energiemanager (TÜV) zu qualifizieren:
- Energiemanager (TÜV) Modul 1: Inkl. Selbstlernphase per E-Learning sowie Lern-App "Fit for Test" für eine optimale Prüfungsvorbereitung.
- Prüfung zum Energiemanager (TÜV): Nach Teilnahme an Modul 1 können Sie mit PersCert TÜV, der Personenzertifizierstelle von TÜV Rheinland, einen Termin für Ihre Prüfung zum Energiemanager (TÜV) vereinbaren.
Brauchen Unternehmen heutzutage noch einen Energiemanager?
Zwar fordert die DIN EN ISO 50001:2018 den zentral verantwortlichen Energiemanagementbeauftragten tatsächlich nicht mehr. Laut Norm ist ein Energieteam ausreichend. Die Energiemanagement-Norm beabsichtigt mit dem Wegfall der Zwischeninstanz „Energiemanager“, dass das Thema Energieeffizienz zukünftig stärker direkt in der Verantwortlichkeit der obersten Unternehmensleitung liegen soll. Von hier sollt das Energieteam geführt, energetische Maßnahmen koordiniert und vorangetrieben, Daten zusammengestellt und ausgewertet werden. Hinzu kommen Aufgaben wie die Pflege des Rechtskatasters, Erstellung von Managementreviews und die Begleitung interner Energie-Audits.
Eine solche Aufgabenbeschreibung fordert jedoch viel Zeit und viel Expertise von der hierfür verantwortlichen Unternehmensführung, so dass in der Praxis Aufgaben und Verantwortlichkeiten oft ins Energieteam deligiert werden. Hier ist die klare Zuordnung von Zuständigkeiten genauso erforderlich wie Energiemanagement-Expertise. Mit der Position des Energiemanagers, der über umfassende Qualifikation verfügt, schaffen Unternehmen eine entsprechende Grundlage.
Welches Fachwissen benötigt ein Energiemanager?
Ein Energiemanager sowie sein unterstützendes Energieteam sollten technisches und mathematischen Verständnis mitbringen. Ganz entscheidend ist ein gutes Informiertsein über möglichst sämtliche Abläufe und Ressourcenverbräuche im jeweiligen Unternehmen, ob Logistik, Administration, Gebäudetechnik oder Produktion. Wer die eigenen Stellschrauben im Betrieb gut kennt, kann sie kritisch analysieren und Optimierungen vornehmen. Richtig gut läuft das Energiemanagement, wenn Verantwortliche stets auf dem Laufenden sind, was aktuelle Vorgaben, Normen und Fördermöglichkeiten rund um die Energieeffizienz angeht.
Wie können Energiemanager Ihre Position im Unternehmen noch weiter stärken?
Energiemanager sollten dafür sorgen, dass Ihre Bedeutung im Unternehmen stärker anerkannt wird. Werben Sie aktiv für Ihre Tätigkeit, Ihre Verantwortung und Ihre Ziele: im Unternehmen Ressourcen sparen, Kosten senken, Steuer- und Fördervorteile mitnehmen, Gesetzesvorgaben einhalten, einen Umweltbeitrag leisten, das öffentliche Image stärken.
Werben Sie um Verständnis, warum Energiemanagement „nicht nebenbei“ zu erledigen ist und warum Sie dazu die volle Unterstützung der Unternehmensführung benötigen, denn Ihre Tätigkeit verlangt technisches und betriebswirtschaftliches Knowhow, einen detaillierten Blick für Prozessabläufe und Zusammenhänge im Unternehmen. Nicht zuletzt tragen Sie als Energiemanager eine große Verantwortung, wenn es um die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Energieeffizienz, um Ausschöpfung von Steuervorteilen oder Fördermitteln sowie um vorgeschriebene Audits und deren Konsequenzen geht.
Welchen Mehrwert bietet die Qualifikation zum Energiemanager (TÜV)?
Das Energiemanagement-Fachwissen, das Sie in der Qualifikation zum Energiemanager (TÜV) erwerben, befähigt Sie, die Normanforderungen sicher auf die Gegebenheiten in Ihrem Unternehmen anzuwenden. Unsere Trainer, Experten aus der Praxis mit großem Erfahrungsschatz zum Thema Energieoptimierungen, gehen insbesondere auf Herausforderungen im Alltag eines Energiemanagers ein und zeigen mögliche Lösungen und Vereinfachungen im Umgang mit der Norm.
Nach erfolgreicher Prüfung zum Energiemanager (TÜV) halten Sie ein weltweit anerkanntes PersCert TÜV-Zertifikat in der Hand. Sie können damit im Unternehmen Ihre Position gegenüber der Geschäftsführung unterstreichen und Ihre Energieoptimierungen mit mehr Nachdruck anbringen.
Außerdem haben Sie mit nachgewiesener Qualifikation einen persönlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern.
Interessante weiterführende Informationen zum Energiemanagement.
Die beliebtesten Weiterbildungen im Energiemanagement.
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Immer mehr Firmen möchten ihren Carbon Footprint kennen, um faktenbasiert die betrieblichen Auswirkungen auf den Klimawandel einschätzen zu können. Eine aussagekräftige Bilanzierung der CO2-Emissionen ist Voraussetzung für geeignete Klimaschutzmaßnahmen und eine glaubwürdige Berichterstattung. Dieser Zertifikatslehrgang dient als Einführung für jeden, der an der Entwicklung, Implementierung und Leitung einer THG-Bilanzierung gemäß ISO 14064 beteiligt ist.
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Ein Energiemanagementsystem behält Einsparpotenziale im Blick.
Mit Hilfe eines Energiemanagements (EnMS) werden Energieeinsparpotenziale identifiziert und gehoben. Zunächst werden Energieströme im Betrieb und die zugehörigen Energieträger erfasst und analysiert, darauf aufbauend dann Verbesserungsideen erarbeitet, auf Wirtschaftlichkeit bewertet und anschließend umgesetzt.
Im Interview mit Kai Zitzmann; Senior Projektmanager Energie und Umwelt, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit bei TÜV Rheinland Industrie Service GmbH erfahren Sie interessante Details zu den dauerhaften Vorteilen eines Energiemanagementsystems für Ihr Unternehmen.
Wie stellt sich für Unternehmen die aktuelle Lage in Bezug auf Energieaudits dar?
Klima- und Ressourcenschutz sowie planvolle Energieoptimierungen stehen zunehmend im Fokus des Gesetzgebers. Das verschärfte EU-Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) sieht vor, dass KMU im produzierenden Gewerbe entweder ein Alternatives System, sogenannte SpaEfV einführen, ein Energieaudit durchführen lassen oder ein EnMS oder ein Umweltmanagementsystem (UMS) nach EMAS einführen. Das hängt unter anderem vom Stromverbrauch ab. KMU sonstiger Branchen können freiwillig ein EnMS einführen.
Größere Unternehmen im produzierenden Gewerbe müssen sich entscheiden, ob ein Energieaudit, ein EnMS oder die Einführung des UMS nach EMAS notwendig ist. Das ist auch davon abhängig ob die Begrenzung der EEG-Umlage oder der Spitzenausgleich von Interesse ist. In jedem Fall müssen sie ihren Energieverbrauch regelmäßig prüfen lassen. Nicht-KMU aus sonstigen Branchen müssen ebenfalls ein Energieaudit nach 16247-1 durchführen lassen. Wie gesagt, bei KMU ist dies derzeit zum Teil noch freiwillig. Zudem werden die Anforderungen an Unternehmen bezüglich der Energieoptimierung beispielsweise durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude, die Auswirkungen des Greenhouse Gas Protocol, der Carbon-Leakage-Verordnung (BECV) und den Veränderungen im Klimaschutzgesetz steigen.
Welche Möglichkeiten zur externen Überprüfung ihres Energieverbrauchs haben Unternehmen?
Dies kann entweder geschehen im Rahmen von Energie-Audits, die alle vier Jahre wiederholt werden müssen. Oder man entscheidet sich dafür, im Unternehmen ein permanentes Energiemanagement-System nach ISO 50001 oder ein System nach EMAS einzuführen. KMU, die aus eigenem Antrieb Audits durchführen oder ein EnMS einführen, können dafür ggf. Förderungen vom BAFA erhalten. Diese Förderungen gibt es auch bei Effizienzverbesserungen im Betrieb.
Welche Vorteile bietet ein EnMS gegenüber Energie-Audits?
Ein strategisches, langfristiges EnMS bietet den Vorteil, die Energieoptimierung in einem Unternehmen laufend fortzuschreiben. Denn ein Unternehmen erhält mit dem EnMS nicht nur eine einmalige Bestandsaufnahme, sondern kann seinen Ressourcenverbrauch permanent überwachen und gezielt anpassen. Außerdem ermöglicht ein EnMS, dass die Entscheidungsträger innerhalb des Unternehmens unmittelbarer in die praktische Umsetzung der Energieoptimierungen eingebunden sind.
Was kann ein gutes EnMS im Unternehmensalltag?
Das EMS gewährt Ihnen einen permanenten und detaillierten Einblick in Ihre Energieverbräuche. Diese Verbräuche, die damit verbundenen Energiekosten und CO2-Emissionen lassen sich dazu verursachergerecht zuordnen. Wenn Sie in der Folge die jeweiligen Optimierungen dann wiederum passgenau abstimmen und kontrollieren, sparen Sie Energiekosten und sichern sich dazu mögliche Steuervorteile, etwa nach §10 StromStG und §55 EnergieStG.
Neben dem Faktor „Kostenoptimierung“ geht es bei EnMS aber auch immer um den Faktor „Imagegewinn“. Denn eine sinnvoll betriebene und vor allem belegbare Ressourcenoptimierung ist mittlerweile ein enorm bedeutender Aspekt für die positive Außenwirkung eines Unternehmens.
Welche Faktoren außer den einzelnen Verbrauchsstellen fließen noch in die EnMS-Betrachtung ein?
Neben der rein technischen Energieoptimierung ist der Mensch natürlich die entscheidende Schnittstelle bei der Umsetzung eines nachhaltig erfolgreichen EnMS. Ein EnMS bezieht daher auch die Mitarbeiter eines Unternehmens ein. Denn es bietet zum einen höchste Transparenz sowohl über tatsächliche Verbräuche als auch zu nachfolgenden Optimierungen. Es definiert zum anderen Maßnahmen, die aktiv die Sensibilität der Mitarbeiter für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource „Energie“ erhöhen.
Das aktuelle EDL-G betont außerdem, dass Energieoptimierungen stärker als zuvor in der direkten Verantwortung der Unternehmensführung liegen sollen.
Warum sollten sich Unternehmen auf solche komplexen EnMS einlassen?
Ein dauerhaftes, extern monitortes EnMS verlangt einem Unternehmen zweifellos viel ab – aber es zahlt sich eben nachhaltig aus.
Außerdem sehen wir, dass unsere Kunden und deren Kunden, deren Partner und Stakeholder zunehmend solche zwar komplexen, aber dafür nachvollziehbar effizienten EnMS-Prozesse einfordern – also ähnlich wie es schon seit Jahrzehnten bei Audits zur Prozessoptimierung der Fall ist.
Durch die Harmonisierungen der übrigen anerkannten Audit-Systeme wie im Bereich QM und Umwelt lassen sich die Maßnahmen der verschiedenen Audits sinnvoll aufeinander abstimmen, etwa im Sinne der DIN ISO 26000, also der schonenden Ressourcennutzung.
Die Energieexperten des TÜV Rheinland verfügen über einen breiten Erfahrungsschatz bezüglich EnMS und beraten und begleiten Unternehmen gerne im Rahmen der Einführung oder bei den anschließenden Auditierungsprozessen.
Das sagen unsere Kunden und Trainer zur Weiterbildung Energiemanagement.
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