Rechtliche Risiken bei Planung, Bau und Abnahme erkennen - Haftungsrisiko minimieren.
Die Kenntnis der geltenden baurechtlichen Vorschriften sowie wichtiger Entscheidungen europäischer und nationaler Gerichte sind für den Baubetrieb von grundlegender Bedeutung. Die Pflichten der Unternehmen im Baubereich nehmen immer mehr zu. Daher sollte jeder, der Bauleistungen erbringt, um die Haftungsrisiken seines unternehmerischen Wirkens wissen
Nutzen
Sie werden praxisnah mit den rechtlichen Problemen rund um die Bauleistungserbringung bei der Installation von Solaranlagen vertraut gemacht.
Sie lernen die dabei auftretenden Haftungsrisiken kennen und können geeignete Vorsorge- und Absicherungsmaßnahmen treffen.
Sie wissen, wie eine Delegation von Unternehmenspflichten rechtssicher gestaltet werden kann.
Zielgruppe
Angehende Bauleiter für solartechnische Anlagen und Architekten, aber auch Handwerker (z. B. Dachdecker, Zimmerer, Elektriker, Maler, Stuckateure, Schornsteinfeger, Installateure), Energieberater, Klima- und Kältetechniker, Bauingenieure, Sachverständige nach EnEV.
Inhalte
Haftung des Bauleiters aus Sicht der Aufsichtsbehörde und BauBG
Haftung des Bauleiters bei Unfällen
Beschaffenheitsvereinbarung im Werkvertrag (Vertragssoll)
Abschlags- und Schlussrechnung
Mängelbeseitigungsrechte und –pflichten
Arten und Folgen der Abnahme
Vertragsstrafe, Schadenersatz, Haftung
Sicherheiten am Bau (Vertragserfüllungs-, Gewährleistungs- und sonstige Bürgschaften)
Sonstige Spezialfragen: VOB/C, DIN, EnEV, BaustellVO, SiGeKo, etc.
Versicherungsaspekte und andere Stolpersteine
Hinweise
Dieser Kurs ist das 4. Modul des Lehrgangs "Bauleiter für Photovoltaikanlagen (TÜV)" (Veranst.-Nr. 17650) und "Bauleiter für Solarthermieanlagen (TÜV)" (Veranst.-Nr. 17651). Bitte geben Sie bei der Kursbuchung an, für welchen Bereich Sie sich anmelden.
Selbstverständlich können Sie diesen Kurs auch als Einzelmodul, d.h. unabhängig vom Bauleiterlehrgang buchen.