Fachberater energetische Gebäudesanierung (TÜV).

  • Seminar
  • Präsenz
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  • 40 Unterrichtseinheiten
  • Zertifikat
Seminarnummer: 17234

Zertifizierte Beratungskompetenz für mehr Energieeffizienz in Gebäuden.

Über 80 Prozent der Gebäude in Deutschland sind unzureichend oder gar nicht gedämmt. Etwa drei Viertel der deutschen Heizungsanlagen sind veraltet, ineffizient, und müssten erneuert werden. In der Praxis fehlen aber immer noch die Fachleute, die in der Lage sind, gewerkeübergreifend die komplexen Aufgaben der energetischen Gebäudesanierung umzusetzen. Mit dem hier angebotenen Lehrgang erhalten Sie aktuelle Kenntnisse moderner Dämmtechnik sowie vorhandener und moderner energieeffizienter Heizsysteme. Sie sind in der Lage, mit Planern und Auftraggebern die projektspezifischen Probleme zu diskutieren und zu lösen.

Nutzen

  • Als Bauhandwerker oder Bauplaner können Sie Ihren Kunden in allen relevanten Fragen der energetischen Gebäudesanierung Rede und Antwort stehen. Mit Energieberatern, Auftraggebern und Planern kommunizieren Sie auf Augenhöhe.
  • Als Fachberater aus dem Baustoffhandel verfügen Sie mit der zertifizierten Fachkompetenz im Bereich energetische Gebäudesanierung über einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.
  • Die Praxisnähe des Seminars – u.a. Ausarbeitung eines realen Sanierungsvorhabens – sowie die Kenntnis der gesetzlichen Vorgaben und Haftungsrisiken sichert Ihnen die Basis für eine qualifizierte und zukunftssichere Beratertätigkeit

Abschluss

Zertifikat

Die Prüfung wird von der unabhängigen Personenzertifizierungsstelle PersCert TÜV von TÜV Rheinland abgenommen. Nach bestandener Prüfung erhalten Sie von PersCert TÜV ein Zertifikat, das die Qualifikation als "Fachberater energetische Gebäudesanierung (TÜV)“ bescheinigt. PersCert TÜV dokumentiert die Anforderungen an Ihren Abschluss auf der weltweit zugänglichen Internetplattform www.certipedia.com unter dem Prüfzeichen mit der ID 0000038737. Nutzen Sie das Prüfzeichen mit Ihrer individuellen ID als Werbesignet zu den unter www.tuv.com/perscert dargestellten Bedingungen. Stärken Sie mit Ihrer dokumentierten Qualifikation das Vertrauen bei Kunden und Interessenten. .

Zielgruppe

Bauhandwerker, Bauplaner, Fachberater aus dem Baustoffhandel.

Inhalte

  • Gesetzliche Grundlagen
    • EnEV 2009
    • Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWG)
    • Mindestwärmeschutz
    • Fördermittel (KfW, BAFA etc.)
  • Bauphysikalische Grundlagen: Wärme
    • Begriffe: R- und U-Werte
    • Berechnung U-Werte und R-Werte
  • Bauphysikalische Grundlagen: Feuchte
    • Relative Feuchte
    • Taupunkt
    • Transportmechanismen
    • Glaserdiagramm
    • Wärmebrücken feuchtetechnisch
  • Einfluss von Wärmebrücken
    • DIN 4108 Beiblatt 2 (nachweisfreie Wärmebrücken)
    • Berechnung
  • Einfluss vorhandener Schäden: Schlagregendichtung Fassade
    • Wassereintrag durch ungenügenden Schlagregenschutz
    • Auswirkungen auf Kern- und Innendämmungen
    • Analyse und Sanierungsmöglichkeiten
  • Einfluss vorhandener Schäden: aufsteigende Feuchte und Salze
    • Verschlechterung der U-Werte bei feuchten Bauteilen
    • Analyse und Sanierungsmöglichkeiten
    • Verschiebung der Verdunstungszonen
  • Wärmedämmung – Anforderungen, Materialien, Systeme
    • Keller und unterste Geschossdecken
    • Dächer und oberste Geschossdecken
    • Detaillösungen
  • Außenwände und Fenster
  • Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS)
    • Erläuterung verschiedener Systeme
    • Planungsgrundlagen und Einsatzbereiche
    • Kennwerte und Eigenschaften
    • Geklebte Systeme
    • Konstruktiv verdübelte Systeme
    • Statisch relevant verdübelte Systeme
    • Beschichtungssysteme
    • Detaillösungen
    • Brandschutzlösungen
  • Zweischalige Fassaden
    • Sanierungsvarianten
    • Detaillösungen
  • Innendämmung
    • Grundlagen und Einsatzbereiche
    • Systeme und Anwendung
    • Detaillösungen
    • Bauphysikalische Besonderheiten
  • Wärmebrücken in Dämmsystemen
  • Grundlagen Anlagentechnik
  • Heiztechnik
    • Bewertung und Einordnung vorhandener Heizsysteme
    • Begriffserläuterung: Primärenergie, Heizenergie, Endenergie
    • Komponenten moderner Heizsysteme
    • Wärmeerzeugertypen (z.B. Wärmepumpe)
    • Wärmeverteilung
    • Kennwerte moderner Heizsysteme: ep-Wert, COP-Wert, Jahresarbeitszahl
    • Heizsysteme mit regenerativen Energien
    • Einführung Solarenergienutzung
  • Brauchwasseraufbereitung
    • Wärmeerzeugung
    • Solare Aufbereitung: Solarthermie vs. Photovoltaik
    • Speicherung und Verteilung
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Wir helfen gerne weiter!

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Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse an dieser Weiterbildung haben:

0800 135 355 77

servicecenter@de.tuv.com