Baustoffzulassung für Akteure der Wertschö pfungskette Bau.
Seit dem 15. Oktober 2016 sind die bisher in Deutschland geltenden Zulassungsanforderungen für zahlreiche Baustoffe nicht mehr gültig.
Seitdem gelten für harmonisierte Bauprodukte formal allein das CE-Zeichen und die entsprechenden EU-Normen als Zulassungsvoraussetzung für Herstellung,
Handel und Verarbeitung von Bauprodukten in der Europäischen Union.
Des einen Freud, des anderen Leid! Niedrigere Markteintrittshürden fördern den internationalen Warenaustausch, können aber auch dazu beitragen, die Standards für die
Qualität von Bauprodukten zu Lasten von Gebäudenutzern zu reduzieren. Wenn Standards gesenkt und damit gesundheitliche Risiken gefördert werden, ist der Ruf nach Regress
im Falle eines Schadens nicht weit.
Im Rahmen der Fachkonferenz werden verschiedenste Blickwinkel auf die veränderte Gesetzgebung gerichtet, um den Stakeholdern der Wertschöpfungskette Bau eine eigene
Einschätzung denkbarer Konsequenzen zu ermöglichen.
Nutzen
Erfahren Sie,
wie sich die Rechts- und Haftungssituation durch das EuGH-Urteil verändert hat.
wie öffentliche Auftraggeber die Bedeutung des Urteils einschätzen.
welche Qualitätsrisiken durch die Neuregelung der Zulassungspraxis auftreten können.
wie die Regelungslücke als Chance zu begreifen ist.
wie Sie im Markt einen Überblick behalten können.
und wie Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite sind.
Zielgruppe
Planer, Behördenvertreter, Fachexperten, Bauherren, Baustoffhersteller
und Vertreter der Bauindustrie.
Inhalte
10.00 Uhr
Begrüßung – Einführung in das Thema // Karl Friedrich Lamm, TÜV Rheinland Immobilien
GmbH
10.20 Uhr
Strategische Betrachtung der Auswirkungen des EuGH-Urteils auf die Marktsegmente der
Bauwirtschaft // Peter Bachmann, Sentinel Haus Institut
10.40 Uhr
Rechts- und Haftungssituation durch das EuGH-Urteil für die Bauwirtschaft – Risiken für die Stakeholder // Frau Dr. Barbara Gay
11.10 Uhr
Bedeutung des EuGH-Urteils aus Sicht der öffentlichen Auftraggeber // Dipl. Ing (FH) Bernd Tilgner, Hochbauamt Nürnberg Umweltmanagement
11.30 Uhr
Sicht der Behörden auf EuGH-Urteil und die Rolle des AgBB // Dr. Jutta Witten, AgBB-Vorsitzende
11.50 Uhr
Wrap up – Die wichtigsten Fragen und Aspekte // Benjamin Dzialowski, ZDF Redakteur
12.00 Uhr
Mittagspause
13.15 Uhr
Das EuGH Urteil als Chance am Beispiel der Lindner Group // Prof. Josef Sterezeder, Lindner Group
13.35 Uhr
Der Architekt zwischen EuGH-Urteil und Investoren / Bauherren // N.N.
13.50 Uhr
Bedeutung des EuGH-Urteils für Bauherren // Georg Lange, BDF-Geschäftsführer
14.10 Uhr
Prozesse und Produkte mit Lösungsansätzen für die Bauwirtschaft // Dr. Walter Dormagen, TÜV Rheinland Energy GmbH
14.30 Uhr
Qualitäten und Voraussetzungen privatwirtschaftlicher Prüfzeichen zum Schließen der
Schutzlücke durch das EuGH-Urteil – Marktalternativen zum Ü-Zeichen // Dr. Frank Kübart, eco-Institut
14.50 Uhr
Wrap up – Die wichtigsten Fragen und Aspekte // Benjamin Dzialowski, ZDF Redakteur
15.10 Uhr
Kaffeepause
15.45 Uhr
Podiumsdiskussion
Podium: Outi Ilvonen (UBA), Peter Bachmann SHI), Stefan Thurn (BDB), Dr. Irina Lehmann
(Helmholz), Dr. Frank Kübart (ECO), Karl Friedrich Lamm (TR)
Moderation: Benjamin Dzialowski
16.30 Uhr
Ende der Veranstaltung