Nicht nur im benachbarten europäischen Ländern, sondern auch in Deutschland scheinen Veranstaltungen und Events als potenzielle Anschlagsziele zunehmend in den Fokus von Terroristen zu geraten.
Wie wirkt sich diese Bedrohungssituation auf die Planung und Durchführung von Veranstaltungen aus? Welche Schutzmaßnahmen sollte ein Veranstalter treffen? Für welche ist die Polizei zuständig? Welche Erwartungen hat die Polizei an Veranstalter? Und wie läuft die Zusammenarbeit bzw. wie könnte, wie sollte sie laufen? Sind die bestehenden Räumungs- bzw. Entfluchtungskonzepte auch im Terrorfall anwendbar?
Diese und weitere Fragen versuchen wir in diesem Symposium gemeinsam mit Ihnen und den Fachexperten – u.a. am Beispiel von Praxisfällen („Rock am Ring“, „Wacken On Air“, „Hurricane“) – zu klären.
Nutzen
Details anzeigen
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen technischen, organisatorischen und rechtlichen Anforderungen.
Profitieren Sie von Erkenntnissen aus der Praxis und erfahren Sie, welche Maßnahmen geeignet sind, Gefahrensituationen und Haftungsrisiken zu minimieren.
Nutzen Sie den Erfahrungsaustausch mit ausgewiesenen Experten der Branche und erweitern Sie Ihr Netzwerk.
Zielgruppe
Betreiber, Veranstalter, Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Veranstaltungstechnik, Sicherheitsmanagement, Produkt- und Systemprüfung, technische Aufsicht, Arbeitsschutz, Brandschutz, Rettungswesen, Unfallkasse, Polizei, Banken, kommunale Vertreter aus den Bereichen Bauordnungsamt, Ordnungsamt, Gebäudemanagement, Kultur- oder Sportamt.
Inhalte des Seminars
Details anzeigen
09:15 UhrBegrüßung, Hinweise, Eröffnung. // Moderator: Prof. Dr. Uwe Meiendresch
09:30 UhrVeranstaltungen in Zeiten erhöhter Terrorgefahr. Ist die Gefahr von Anschlägen für Veranstaltungen tatsächlich gestiegen? Wie sind Terroristen organisiert und wie gehen sie vor? Können Anschläge durch die praktizierten Schutzmaßnahmen tatsächlich abgewehrt werden? // Frank Hilbricht
10:15 UhrMassenanfall von Verletzten. Möglichkeiten und Grenzen eines Sanitätsdienstleisters für Veranstaltungen – zwischen erhöhter Eigengefährdung und auftretender Massenphänomene an Rettungsbedarfen. // Klaus Albert
11:00 UhrKaffeepause
11:30 UhrErstellung und Handhabung von Fluchtweg- und Räumungskonzepten für Veranstaltungsstätten (§§ 42 und 43 MVStättVO). "Unsicherheitsfaktor Mensch". Wie weit kann man Räumungskonzepte auf unterschiedliche Gefahren- bzw. Schadenssituationen abstimmen? // Marten Pauls
12:15 UhrZusammenarbeit mit und polizeiliche Erwartungen an Ordnungsbehörde und Veranstalter unter dem Aspekt „Anschlag“ am Beispiel des W:O:A. Abgrenzung von Zuständigkeiten, Abstimmungserfordernisse zwischen Ordnungsbehörde, Polizei und Veranstalter sowie Rollenverständnis der Aufgabenträger. // Kai Szimmuck
13:00 UhrMittagpause
14:00 UhrAnforderungen an einen leistungsfähigen Veranstaltungsordnungsdienst.
Polizeiliche Zuständigkeiten/Entscheidungsgewalt und Sofortmaßnahmen des Ordnungsdienstes im Anschlagsfall: Auf das Zusammenwirken kommt es an. // Frank Steinle
14:45 Uhr"Terrorgefahr in Stadien und auf Veranstaltungen – was fühlt der Zuschauer?"
Ein Bericht aus unserer Auditerfahrung. // Olaf Seiche
15:30 UhrExpertendiskussion: "Zwischen Hypersensibilität und Ignoranz". Machen Sicherheitsstandards Sinn? Welche sind angemessen? // Referenten und Teilnehmer