Denkmalschutz, enge Innenstadtbebauung sowie uneinige Besitzverhältnisse führen häufig dazu, dass im Gebäudebestand eine Wärmedämmung von außen nicht möglich ist. Eine wärmetechnische Sanierung ist hier nur von der Innenseite möglich.
Nutzen
Sie wissen die bauphysikalischen Auswirkungen durch Innendämmungen auf bestehende Konstruktionen genau einzuschätzen.
Sie kennen die Parameter für schadensfreie Innendämmungen.
Sie lernen neue Möglichkeiten, aber auch die Grenzen beim Einsatz moderner Baustoffe bei der energetischen Sanierung im Bestand kennen.
Zielgruppe
Bausachverständige, Gebäudeenergieberater, Architekten, Fachkräfte von Baustoffherstellern, aus Baustoffhandel und Handwerk.
Inhalte
Gesetzliche Grundlagen bei Innendämmungen
Energie-Einsparverordnung
Brand- und Schallschutz
Bauphysikalische Grundlagen
Wärme und Feuchte
Relative und absolute Feuchte
Taupunkt- und Hygienetemperatur
Temperaturverläufe bei Außen- und Innendämmungen
Oberflächentemperaturen
Einfluss von Wärmebrücken
Wassertransportmechanismen
Feuchtephysikalische Auswirkungen von Innendämmungen
Tauwasserrisiko
Schlagregenbelastung
Austrocknungsverhalten
Einfluss von Dampfbremsen
Wärmephysikalische Auswirkungen von Innendämmungen
Wärmebrückeneinflüsse
Grenzen energetischer Verbesserung
Behaglichkeit
Nachweisverfahren für Innendämmungen
Grenzen des Glaserverfahrens
Rechnergestützte Simulation
Nachweisfreie Konstruktionen nach DIN 4108
Nachweis nach WTA Merkblatt
Innendämmsysteme und Anwendungsbeispiele
Vorstellung und Erläuterung der marktüblichen Dämmsysteme und Materialien (kapillaraktiv, Leichtbau)