Die CE-Kennzeichnung im Maschinen- und Anlagenbau erfordert ein verantwortliches und kostenbewusstes CE-Management. Es minimiert die Risiken von Haftungsfällen, Beanstandungen der Marktüberwachungsbehörden oder Kunden. Die Ausbildung zum CE-Beauftragten vermittelt Ihnen alle Kenntnisse zur Erfüllung der gesetzlichen und normativen Anforderungen im EU-Binnenmarkt.
Nutzen
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Sie lernen in kompakter Form alle fachlichen und praktischen Aspekte der Umsetzung eines CE-Managements im Unternehmen kennen.
Sie können Fragen der Produkthaftung und Gewährleistung fachlich fundiert einschätzen.
Sie wissen Risikobeurteilungen durchzuführen und zu dokumentieren.
Sie können die technischen Unterlagen zum Nachweis der CE-Kennzeichnung, die Instruktionen und die EU-Konformitätserklärung anforderungsgerecht zusammenstellen.
Sie sind in der Lage, die CE-Prozesse in Ihrem Unternehmen zu koordinieren.
Die Prüfung wird von der unabhängigen Personenzertifizierungsstelle PersCert TÜV von TÜV Rheinland abgenommen. Nach bestandener Prüfung erhalten Sie von PersCert TÜV ein Zertifikat, das die Qualifikation als „CE-Beauftragter für Maschinen und Anlagen (TÜV)" bescheinigt. PersCert TÜV dokumentiert die Anforderungen an Ihren Abschluss auf der weltweit zugänglichen Internetplattform www.certipedia.com unter dem Prüfzeichen mit der ID 0000052733. Nutzen Sie das Prüfzeichen mit Ihrer individuellen ID als Werbesignet zu den unter www.tuv.com/perscert dargestellten Bedingungen. Stärken Sie mit Ihrer dokumentierten Qualifikation das Vertrauen bei Kunden und Interessenten.
Inhalte des Seminars
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Teil 1: Grundlagen zur CE-Kennzeichnung (2 Tage)
Rahmenvorschriften der EU zur Produktsicherheit und CE-Kennzeichnung
Pflichten der Wirtschaftsakteure: Hersteller, Bevollmächtigte, Importeure, Händler
Harmonisierte europäische Normen und deren Rolle bei der Konformitätsbewertung
Die wichtigsten CE-Richtlinien für den Maschinen- und Anlagenbau und deren Anforderungen (Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrichtlinie, EMV-Richtlinie, Druckgeräterichtlinie, ATEX-Richtlinie, Funkanlagenrichtlinie, RoHS-Richtlinie, Öko-Design-Richtlinie)
Umgang mit Altmaschinen: Umbau und Verkettung
Staatliche Marktüberwachung
Prüfwesen (Notifizierte Stellen, Prüfzeichen)
Produktsicherheitsrecht (ProdSG) und Arbeitsschutzrecht (BetrSichV)
Pflichtenübertragung – Betriebsorganisation
Aufgaben und Arbeitsweise des CE-Beauftragten
Verträge mit Lieferanten und Kunden
Teil 2: Konformitätsbewertung / Risikobeurteilung (2 Tage)
Praktische Schritte zur CE-Kennzeichnung
Produkteinstufung: Recherche der anwendbaren Vorschriften und Normen (CE-Anwendungsprüfung)
Ablauf und Durchführung eines Konformitätsbewertungsverfahrens
Grundsätze für die Integration der Sicherheit
Risikobeurteilung nach EU-Maschinenrichtlinie und einschlägigen Normen (Festlegen der Grenzen, Gefährdungen identifizieren, Risiken einschätzen, Maßnahmen zur Risikominderung festlegen)
Erstellung eines Sicherheitskonzeptes
Funktionale Sicherheit von Maschinensteuerungen / Sicherheitsfunktionen nach ISO 13949
Bestimmung des Performance Level für Sicherheitsfunktionen
Risikobeurteilung von verketteten Anlagen
Fallbeispiele zur Risikobeurteilung
Tools für die Konformitätsbewertung
Inhalte wichtiger Maschinensicherheitsnormen, wie z.B. ISO 12100, ISO 13857, EN 349 und EN 953
Teil 3: Technische Dokumentation und Organisation des CE-Prozesses (2 Tage)
Grundlagen der Technischen Dokumentation
Erstellen der internen „Nachweis-Dokumentation“ im Zusammenhang mit der CE-Kennzeichnung (Konformitätsnachweis)
Technische Unterlagen nach EU-Maschinenrichtlinie
Dokumentation der qualitätssichernden Maßnahmen
Inhalt und Gestaltung der Betriebsanleitung
EU-Konformitätserklärung / Einbauerklärung
Aufgaben des Dokumentationsbevollmächtigten
Warnhinweise und Kennzeichnungsmodalitäten, Typenschild
Integration der CE-Prozesse in betriebliche Abläufe (Verantwortlichkeiten, Organisation)
CE-relevante Vorgänge in Einkauf und Vertrieb (Lasten- und Pflichtenheft, Zuliefererdokumentation)
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