Wie Sicherheits- und Betriebskonzepte helfen, Betreiberverantwortung und Verkehrssicherungspflicht systematisch zu überwachen.
Ob bröckelnde Balkone, schadhafte Geländer oder defekte Brandschutztüren – die Verkehrssicherheit in Wohngebäuden ist eine zentrale Verantwortung für Eigentümer und Immobilienverantwortliche. Die geplante Norm DIN 94681 verschafft Klarheit und gibt eine systematische Orientierung zu den bereits bestehenden gesetzlichen Anforderungen der Verkehrssicherungspflicht Wohngebäude. Sie bietet nicht nur praxisnahe Checklisten und Handlungsempfehlungen, sondern dient auch als nützliches Werkzeug, um die Sicherheit in öffentlich zugänglichen Bereichen von Wohngebäuden rechtssicher, effizient und strukturiert umzusetzen. In diesem Seminar DIN 94681 lernen Sie die künftige Norm in Theorie und Praxis kennen und erhalten wertvolle Hilfen für die Dokumentation sowie die Reduzierung von Haftungsrisiken.
Nutzen
Sie sind mit den Anforderungen und Empfehlungen der DIN 94681 vertraut und in der Lage, diese effektiv in ihrem beruflichen Umfeld umzusetzen.
Sie gewinnen nicht nur Sicherheit in der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern auch konkrete Werkzeuge, um Betreiberverantwortung und Verkehrssicherheit effizient und nachhaltig zu gewährleisten.
Vorbereitung auf die Einführung eines wiederkehrenden "Gebäude-TÜV" im Sinn der neuen Norm: Prozessanalyse, Schulungen, Anpassung der Abläufe.
Abschluss
Teilnahmebescheinigung
Teilnahmebescheinigung der TÜV Rheinland Akademie.
Zielgruppe
Immobilienverwalter, Eigentümer (CREM, öffentliche Hand, Bestandshalter größerer Liegenschaften), Facility Manager, Verantwortliche für Wohngebäude und deren öffentlich zugängliche Bereiche.
Inhalte
Hintergrund und Zielsetzung der DIN 94681
Überblick über gesetzliche Anforderungen zur Betreiberverantwortung und Verkehrssicherungspflicht
Rolle der Norm als Leitfaden und Orientierungshilfe
Keine neuen Pflichten, sondern Handlungsleitfaden zur bereits existierenden Anforderungen
Inhaltliche Kernpunkte der Norm
Regelmäßige Sichtprüfungen an Gebäuden, technischen Anlagen und Außenflächen
Einschätzung des Zustands und Priorisierung möglicher Risiken
Identifikation und Überprüfung von Gefahrenbereichen
Strukturierte Prüflisten für die Gefährdungsbereiche (z. B. Absturzsicherungen, Brandschutz, Dach, Fassade, Wege, Beleuchtung, Spielplätze, Brandschutz, haustechnische Anlagen)
Festlegung einheitlicher Qualitätsstandards und Sicherheitsanforderungen
Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten (z. B. Sachkundige, Fachkundige)
Bedeutung der Dokumentation im Schadensfall (Haftung, Nachweispflicht)
Rollenzuordnung und Verantwortlichkeiten im Unternehmen
Schnittstellen zu bestehenden Gesetzen und Verordnungen (Bauordnungen, Brandschutz, technische Prüfungen)
Auswirkungen auf Prozesse und Personal (Schulungsbedarf, Prozessanpassungen)
Praxisorientierte Werkzeuge und Nutzen der Norm
Einsatz von praktischen Checklisten und Handlungsempfehlungen
Reduzierung von Komplexität durch Zusammenfassung aller relevanten Vorgaben
Verbesserung der Effizienz bei der Erfüllung der Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten
Unterstützung bei der Reduzierung von Haftungsrisiken
Anwendung in der Praxis
Tipps für eine optimale Dokumentation
Hilfestellungen zur strukturierten Planung und Umsetzung der Prüfroutinen
Entwicklung eines effektiven Prüf- und Maßnahmenmanagements, wie ein interner "Gebäude-TÜV"
Eine detaillierte Preisaufstellungen finden Sie im jeweiligen Veranstaltungstermin in der Terminauswahl. Die Preise verstehen sich bei Unternehmern gem. § 14 BGB zzgl. MwSt. Der dargestellte Ab-Preis entspricht dem niedrigsten verfügbaren Gesamtpreis pro Person.
Terminauswahl für Einführung in die DIN 94681 – Verkehrssicherheit in Wohngebäuden praxisnah umsetzen.
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