Kombinationsmodul "Grundkenntnisse Asbest + Q1E" (TRGS 519 - Anl. 10 Nr. 3).
- Seminar
- Präsenz
- Zurzeit keine Termine
- 10 Unterrichtseinheiten
- Teilnahmebescheinigung
Fundierte Asbestkenntnisse und Qualifikation Q1E für eine sichere Überwachung moderner Verfahren.
Der sichere Umgang mit Asbest erfordert fundiertes Wissen und präzise praktische Fähigkeiten – insbesondere bei der Anwendung moderner, emissionsarmer Verfahren. Unser Seminar zum Kombinationsmodul "Grundkenntnisse Asbest + Q1E" vermittelt Ihnen sowohl die grundlegenden Kenntnisse über Asbest als auch die spezifische Qualifikation (Q1E) zur sicheren Überwachung und Durchführung dieser innovativen Verfahren. Damit sind Sie optimal auf Ihre Rolle als aufsichtführende Person vorbereitet.
Nutzen
- Umfassendes Wissen: Fundierte Grundkenntnisse zu Asbest, seiner Verwendung und den Gesundheitsrisiken
- Praxisnah: Praktische Übungen zur sicheren Anwendung emissionsarmer Verfahren und zur Fehlervermeidung
- Anerkannte Qualifikation: Offizielle Teilnahmebescheinigung als Nachweis für erworbene Grundkenntnisse und Qualifikation nach Q1E
- Flexibel: Möglichkeit zur gewerkspezifischen Anpassung und Zusammenfassung mehrerer Verfahren in einem Modul
- Qualitätsgesichert: Durchführung durch qualifizierte Lehrkräfte mit Sachkunde und Praxiserfahrung
Zielgruppe
- Führungskräfte und Fachkräfte in Betrieben mit Asbestarbeiten
- Aufsichtführende Personen, die emissionsarme Verfahren anwenden oder beaufsichtigen
- Fachkräfte aus den Bereichen Bau, Sanierung, Abbruch und Entsorgung
- Sicherheitsbeauftragte und Mitarbeiter von Fachbetrieben und Behörden
Inhalte
- Grundlagen zu Asbest: Eigenschaften, Anwendungen und Freisetzungspotenziale verschiedener Asbestprodukte (z. B. Asbestzement, Putze, Spachtelmassen).
- Gesundheitsrisiken & Gefährdungen: Überblick über asbestbedingte Erkrankungen und typische Expositionssituationen bei Tätigkeiten.
- Betriebliche Voraussetzungen: Anforderungen an Fachpersonal, technische Ausstattung sowie Arbeitsplanung, Gefährdungsbeurteilung und Anzeigeverfahren.
- Rechtliche & organisatorische Schutzmaßnahmen: Erstellung von Betriebsanweisungen, Durchführung von Unterweisungen und arbeitsmedizinischer Vorsorge.
- Anwendungsbereich des Verfahrens: Wann und für welche Materialien und Tätigkeiten das emissionsarme Verfahren zulässig ist.
- Technische Schutzmaßnahmen: Einrichtung und Absicherung des Arbeitsbereichs, Einsatz von PSA, Hygienevorgaben, Abfallentsorgung und Reinigung.
- Abweichungen & Verdachtsfälle: Vorgehen bei Unsicherheiten im Material oder Verfahrensabweichungen (z. B. Arbeitsstopp, interne Meldung).
- Praktische Übungen: Anwendung des Verfahrens, Gerätebedienung (z. B. Staubbeutelwechsel), Abschottungen, Reinigungstechniken und korrekte Nutzung der Schutzausrüstung.