Bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) handelt es sich um mehrschichtige Aufbauten, die an der Außenseite von Gebäuden angebracht werden, um den Wärmeschutz zu verbessern und Energieverluste zu minimieren. Sie bestehen in der Regel aus einer Dämmschicht, einer Armierungsschicht und einer abschließenden Putz- oder Fassadenschicht. Durch die Dämmung der Fassade wird der Wärmeverlust nach außen stark reduziert, was zu einer deutlichen Senkung des Energieverbrauchs führt.
Die Bedeutung von WDVS hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, insbesondere im Zuge verschärfter Klimaschutzmaßnahmen und der Energieeinsparverordnung. Sie tragen nicht nur zur Senkung der Heizkosten bei, sondern spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der EU-weiten Klimaziele. Dabei sind sie nicht nur für Neubauten relevant, sondern auch für die energetische Sanierung bestehender Gebäude unverzichtbar. Obwohl WDVS technisch anspruchsvoll sind, bieten sie eine flexible Lösung, die sich an unterschiedliche Gebäudetypen anpassen lässt. Die Auswahl des richtigen Dämmstoffs und die fachgerechte Verarbeitung sind entscheidend, um die volle Effizienz der Systeme zu gewährleisten. Bei richtiger Planung und fachgerechter Ausführung bieten Wärmedämmverbundsysteme langfristigen Schutz vor Wärmeverlusten, Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen.